Bundesbeitrag von CHF 120 000 für den Bau von zwei FIFA-Arena-Minifeldern im Westjordanland im nächsten Jahr
Partnerschaft ein erster Schritt im Rahmen umfassenderer Bemühungen zur Verbesserung der Fussballinfrastruktur in den FIFA-Mitgliedsverbänden Palästina und Israel
Bau von zehn Minifeldern als sicheres Umfeld für Kinder zur Förderung der Inklusion und persönlichen Entwicklung geplant
Dank der finanziellen Beteiligung des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) macht die FIFA 2026 einen ersten wichtigen Schritt zur Verbesserung der Fussballinfrastruktur und eröffnet zwei FIFA-Arena-Minifelder im Westjordanland.
Die Schweizer Regierung hat einen Beitrag von CHF 120 000 für die Initiative bekannt gegeben, womit der Bau der Anlagen finanziert sowie ein breiteres und langfristiges Engagement zur Wiederherstellung des Zugangs zum Fussball in der Region unterstützt werden soll. In einer zweiten Phase sind für die beiden Mitgliedsverbände Palästina und Israel acht weitere Minifelder geplant.
Die Ankündigung folgt auf die Aussagen von FIFA-Präsident Gianni Infantino beim Friedensgipfel in Scharm el-Scheich vom 13. Oktober 2025, bei dem er die Rolle des Fussballs bekräftigte, Hoffnung zu spenden, Einheit zu fördern und Gemeinschaften beim Wiederaufbau zu helfen.
„Die Rolle des Fussballs besteht darin, die Region zu unterstützen, zu einen und zu ermutigen“, sagte Präsident Infantino. „Wir werden den Wiederaufbau sämtlicher Fussballanlagen in Gaza und Palästina unterstützen. Und wir bringen den Fussball in alle Ecken des Landes zurück.“
Die Zusammenarbeit zwischen der Schweizer Regierung und der FIFA setzt dieses Versprechen in konkrete Taten um. Die ersten beiden FIFA-Arena-Minifelder werden mit einem speziellen Trainingsprogramm für Kinder ergänzt, das sichere Spielräume schafft, Inklusion fördert und die persönliche Entwicklung unterstützt. Ferner sind in den beiden Verbänden von Israel und Palästina weitere Minifelder geplant, um Gemeinden auf beiden Seiten zu entlasten und langfristig durch Sport zu stärken.
„Die ersten beiden Fussballfelder in Palästina, die wir mit der Unterstützung des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten bauen, sind ein historischer Schritt“, sagte Präsident Infantino. „Sie stehen nicht nur für die Infrastruktur, sondern senden auch eine Botschaft der Solidarität und des Glaubens an die Kraft des Fussballs, Gemeinschaften selbst in schwierigsten Situationen zusammenzubringen. Die FIFA dankt der Schweizer Regierung für diesen wichtigen Beitrag und freut sich darauf, die gemeinsamen Bemühungen beim Wiederaufbau – Spielfeld für Spielfeld – fortzuführen.“
Das globale FIFA-Arena-Programm, mit dem bis 2030 mindestens 1000 Minifelder errichtet werden sollen, hat in zahlreichen Ländern weltweit bereits grosse Wirkung gezeigt. Seit März 2025 hat die FIFA 30 Minifelder in 15 Ländern eingeweiht. Acht weitere Länder folgen in den kommenden drei Monaten.
Bislang wurden bei 59 FIFA-Mitgliedsverbänden, die sich für das Programm angemeldet hatten, Anlagen installiert. Bei den restlichen Verbänden ist der Bau bis Ende 2025 geplant. Im nächsten Jahr beginnt ein neuer Zyklus, in dem zusätzliche FIFA-Mitgliedsverbände teilnehmen können.
FIFA-Arena-Minifelder bieten sichere, dauerhafte Einrichtungen für Gemeinschaften mit eingeschränktem Zugang zu Sport. Neben der Infrastruktur stellt die FIFA auch Bälle, Trikots und Trainingsmaterialien bereit, damit auf jedem Spielfeld von Beginn weg sinnvolle Fussballaktivitäten möglich sind.
In vielen Ländern hat das FIFA-Arena-Programm zur allgemeinen Verbesserung von Schul- und Gemeindeeinrichtungen beigetragen. Regierungen und lokale Partner haben das Programm für sich genutzt, um ihre Bildungsinfrastruktur zu verbessern, den Schulbesuch zu fördern und die lokale Wirtschaft durch Bau und Instandhaltung anzukurbeln.