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Freitag 14 November 2025, 11:00

Dschibuti feiert Fortschritte bei Jugendförderung mit Meilenstein bei FIFA-Talentakademie und Eröffnung von FIFA-Arena

  • Meilenstein bei FIFA-Talentakademie unter Anwesenheit des Präsidenten von Dschibuti, Vertretern des Fussballverbands von Dschibuti und einer FIFA-Delegation gefeiert

  • Eines von zehn afrikanischen und 42 Ländern weltweit, die im Rahmen des FIFA-Talentförderprogramms ein Nachwuchsleistungszentrum eingerichtet haben

  • Einweihung von FIFA-Arena-Minifeldern weiterer Höhepunkt dieses wichtigen Tages für das ostafrikanische Land

Die Jugendfussballförderung in Dschibuti hat grosse Fortschritte zu verzeichnen, die an der FIFA-Talentakademie des Landes und anlässlich der Einweihung eines FIFA-Arena-Minifelds gebührend gefeiert wurden.

FIFA-Präsident Gianni Infantino und Souleiman Hassan Waberi, Präsident des Fussballverbands von Dschibuti (FDF), hatten sich im September 2022 in der FIFA-Niederlassung in Paris getroffen, um über die bestmögliche Talentförderung für Kinder in dem ostafrikanischen Land zu sprechen und zu erörtern, wie Kinder mehr Möglichkeiten bekommen können, Fussball zu spielen.

Seitdem ist es dem FDF gelungen, mithilfe des FIFA-Talentförderprogramms ein beachtliches Jugendfussball-Ökosystem zu schaffen – mit Jugendmeisterschaften und Scouting-Programmen für die Jugendnationalteams im Frauen- und Männerbereich. Gleichzeitig wurde die Trainerausbildung ausgebaut.

Im Mai dieses Jahres wurden dann die ersten 20 Jungen und Mädchen an der FIFA-Talentakademie in Douda aufgenommen. Im Rahmen einer Feier unter Anwesenheit von Ismaïl Omar Guelleh, Präsident der Republik Dschibuti, FDF-Präsident Waberi sowie Gelson Fernandes, stellvertretender FIFA-Direktor Mitgliedsverbände und Regionaldirektor Afrika, wurden die Fortschritte des FDF nun gebührend gewürdigt. Ziel ist es, dass die Teams des Landes innerhalb von zwei Jahren bei internationalen U-17-Turnieren mithalten können.

„Ich weiss noch, wie ich bei unserem Treffen in Paris im September 2022 mit Herrn Waberi über die Fussballförderung in Dschibuti gesprochen habe und freue mich sehr, dass dieses Projekt jetzt Früchte trägt. Ich bin sicher, dass sich daraus für Mädchen und Jungen in Ihrem Land Chancen ergeben werden, auf höchster Stufe zu spielen, denn darum geht es beim FIFA-Talentförderprogramm“, erklärte Gianni Infantino in einer Videobotschaft, die während der Feier eingespielt wurde. Zugegen waren auch Steven Martens, FIFA-Direktor der Subdivision für globale Fussballförderung, sowie Ulf Schott, Leiter der FIFA-Hochleistungsprogramme.

„Insbesondere durch Ihr Engagement für talentierte Mädchen zeigen Sie, dass Dschibuti nicht nur in die Zukunft des Fussballs investiert, sondern auch in die Frauenförderung und die Schaffung eines inklusiveren Fussballs für die nächsten Generationen.“

Das FIFA-Talentförderprogramm wurde ins Leben gerufen, um jungen Talenten aus aller Welt den Weg in den Profifussball zu ebnen. Mittlerweile sind weltweit 42 FIFA-Talentakademien in Betrieb, zehn davon in Afrika. Das ist bereits mehr als die Hälfte der 75 FIFA-Talentakademien, die Arsène Wenger, FIFA-Direktor für globale Fussballförderung, sich bis Ende 2027 zum Ziel gesetzt hat.

In Dschibuti konnte mithilfe des TDS ein Netzwerk von 15 hoch qualifizierten Trainern auf die Beine gestellt werden – mit einem FIFA-Talenttrainer als Mentor. Elf von ihnen arbeiten in sechs regionalen Entwicklungszentren mit etwa 300 Kindern, vier (alle mit A-Lizenz) sind in der FIFA-Talentakademie tätig,an der bis zu 80 Jungen und 40 Mädchen ihr Fussballkönnen ausbauen und gleichzeitig eine schulische Ausbildung erhalten können. „Die modernen Einrichtungen dieser Akademie machen sie in Ostafrika zu einem einzigartigen Hochleistungszentrum“, so Infantino weiter. „Zum ersten Mal nehmen Kinder in Dschibuti nun an lokalen Jugendmeisterschaften auf U-14- und U-15-Ebene teil. Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen, dass Sie Ihr Ziel erreichen und diese Spieler in naher Zukunft bei internationalen U-17-Wettbewerben mithalten können.“

Dschibuti weihte ausserdem an den Grundschulen Palmeraie und Dogley seine ersten FIFA-Arena-Minifelder ein und schloss sich damit als fünftes afrikanisches Land dieser Initiative an. Der FDF und seine Partner planen für nächstes Jahr den Bau von mindestens zehn weiteren Minispielfeldern im ganzen Land.

Das FIFA-Arena-Programm wurde Anfang des Jahres nach einem Versprechen ins Leben gerufen, das FIFA-Präsident Gianni Infantino im Juli 2024 anlässlich des internationalen Gipfeltreffens zum Thema Sport und nachhaltige Entwicklung in Paris gegeben hatte. Die Initiative soll Schulkindern in benachteiligten Gebieten Zugang zum Fussball bieten. Ultimatives Ziel ist der Bau von mindestens 1000 neuen Minifeldern bis zum FIFA-Kongress 2031.