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Montag 14 Oktober 2024, 08:30

FIFA eröffnet nach dem Diarra-Urteil ein globales Diskussionsforum zum Art. 17 des Reglements bezüglich Status und Transfer von Spielern

  • Mögliche Anpassung von Art. 17 des Reglements bezüglich Status und Transfer von Spielern im Fokus

  • Dialog mit wichtigen Interessengruppen des Fussballs

  • Stellungnahme des Rechts- und Compliance-Direktor der FIFA, Emilio García Silvero, zum Fall Diarra

Die FIFA eröffnet eine globale Diskussion zum Transfersystem mit wichtigen Interessengruppen, um Art. 17 des Reglements bezüglich Status und Transfer von Spielern (RSTS) anzupassen. Der Schritt geht auf den Entscheid des Gerichtshofs der Europäischen Union zum Fall Diarra zurück und folgt dem strategischen Ziel der FIFA, das Transfersystem zu verbessern. Seit 2016 wurden diesbezüglich schon erhebliche Fortschritte erzielt.

In den nächsten Tagen wird die FIFA die Interessengruppen offiziell zu Stellungnahmen und Vorschlägen zu Art. 17 RSTS („Folgen einer Vertragsauflösung ohne triftigen Grund“) einladen. Danach werden diese zusammengefasst und die besten Lösungsansätze bestimmt.

„Die FIFA unterstützt die Weiterentwicklung des Regelwerks und berücksichtigt dabei selbstverständlich die Ansichten und Beiträge aller betroffener Parteien“, erklärte Emilio García Silvero, Rechts- und Compliance-Direktor der FIFA. „Die FIFA sieht das Urteil im Fall Diarra als eine Chance, die Modernisierung des Regelwerks weiter voranzutreiben, was seit 2016 bereits eines der angestrebten Ziele des FIFA-Präsidenten darstellt.“

„Die FIFA wird nun mit den wichtigsten Interessengruppen auf globaler Ebene einen Dialog einleiten. Gemeinsam wird man sich entscheiden, welche Schlussfolgerungen aus dem Fall Diarra gezogen werden müssen und welche Änderungen an Art. 17 RSTP sinnvoll und angemessen sind.“

Der Rechts- und Compliance-Direktor der FIFA, Emilio García Silvero, hat in einem Interview (mit beiliegender Transkription) die Position der FIFA zum Fall Diarra darlegt.