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Grundsteinlegung für den Bau eines Kunstrasenplatzes
Frühjahrs-Seminar für Video-Schiedsrichterassistenten in Österreich
TDS: Eine Chance für jedes Talent
Die 211 Mitgliedsverbände werden von der FIFA durch verschiedene Programme finanziell und logistisch unterstützt.
Wir werfen einen Blick auf die außergewöhnliche Arbeit, die die FIFA-Mitgliedsverbände in den letzten Wochen geleistet haben, um den Fussball zu fördern, zu stärken und wirklich global zu machen.
Grundsteinlegung für den Bau eines Kunstrasenplatzes in Guinea
Im Rahmen seines Strategieplans 2024-2026 im Rahmen des FIFA-Forward-Programms fand am Samstag, den 8. Februar 2025, die Grundsteinlegung für den Bau eines Kunstrasenplatzes der neuesten Generation in Mamou (Guinea) statt.
Die Grundsteinlegungen für den Bau von zwei weiteren Kunstrasenplatzen in den Städten Faranah und N'Zérékoré standen ebenfalls auf dem Programm.
Die Arbeiten an den drei (3) Spielfeldern, die vollständig von der FIFA finanziert werden, werden von der niederländischen Firma EDEL GRASS BV durchgeführt, die von der FIFA nach einer internationalen Ausschreibung ausgewählt wurde.
Guam: Eine Chance für jedes Talent
In dem Bestreben, das Mantra des FIFA-Talentförderprogramms umzusetzen, jedem Talent eine Chance zu geben, halten FIFA-Talenttrainer und die Trainer der Guam Football Association Academy seit Februar in den verschiedenen Regionen der Insel immer Samstags zusätzliche Probestunden der Akademie ab.
"Wir halten uns an die Mission des FIFA TDS-Programms, wirklich jedem potenziellen Talent eine Chance zu geben. Es ist wichtig, Wege und Möglichkeiten zu schaffen, um sicherzustellen, dass wir unabhängig von Ihrem Standort oder anderen Hindernissen unermüdlich daran arbeiten, jedes potenzielle Talent vor unsere technischen Mitarbeiter zu bringen“, so Philip Neiland, FIFA-Talentcoach in Guam.
„Wir suchen Spieler mit hohem Potenzial, die leidenschaftlich, engagiert und entschlossen sind, die Besten zu sein, die gegen die Besten antreten wollen und die schließlich den Ehrgeiz haben, auf der Weltbühne für die Nationalmannschaften von Guam anzutreten“, fügte Neiland hinzu.
Torhüter im Fokus
Im Home of FIFA standen im Februar die Torhüter im Mittelpunkt. In Zürich kamen Torwart-Experten zusammen, um über die Förderung des Torwartspiels im Männer- und Frauenfussball zu diskutieren und Erkenntnisse auszutauschen.
"Es ist großartig, mit unserer wachsenden Gemeinschaft von Torwart-Experten aus der ganzen Welt in Kontakt zu treten!", so der ehemalige Schweizer Nationaltorhüter und leitende Fussballexperte Pascal Zuberbühler.
Workshop im Zeichen des Video-Schiedsrichterassistenten
Im Februar stand in Österreich das traditionelle Frühjahrs-Seminar für Video-Schiedsrichterassistenten (VAR) auf dem Programm. Das Seminar findet zwei Mal im Jahr jeweils am Wochenende vor dem Bundesliga-Start statt. Am Tag danach kam es zu einer Premiere in der VAR-Zentrale: Mehrere dutzend Journalisten und Journalistinnen waren in der VAR-Zentrale zu Gast und durften sich in die Lage eines Video-Schiedsrichterassistenten versetzen.
Nach einer theoretischen Einführung, welche dem besseren Verständnis der VAR-Tätigkeit diente, durften die Gäste selbst an den vier VAR-Stationen arbeiten und mit Unterstützung von FIFA-Schiedsrichter Julian Weinberger, FIFA-VMO Manuel Schüttengruber, Markus Hameter und Josef Spurny in die Welt eines VAR-Teams eintauchen. "Der direkte, persönliche Austausch hat neue Perspektiven eröffnet und gezeigt, wie wertvoll ein Meinungsaustausch auf Augenhöhe ist. Ich hoffe, dass die gewonnenen Einblicke ihre zukünftige Arbeit unterstützen werden. Offener Dialog und gegenseitiges Verständnis sind entscheidend, um komplexe Themen wie den VAR besser einzuordnen – genau das hat der Workshop eindrucksvoll gezeigt", so Weinberger.
Ein rein weibliches Schiedsrichterteam schreibt beim OFC-Männerturnier Geschichte
Weibliche FIFA-Spieloffizielle aus Neuseeland, Fidschi, den Salomon-Inseln, Tonga und Samoa wurden ausgewählt, um beim jüngsten Qualifikationsturnier für die OFC-Champions-League der Männer 2025 als Spieloffizielle zu fungieren und damit die Grenzen für Frauen im pazifischen Fussball zu überwinden.
Elf weibliche FIFA-Spieloffizielle aus den fünf Nationen wurden ausgewählt, um zum ersten Mal bei einem OFC-Turnier für Männer als Schiedsrichter zu fungieren. "Für mich ist das etwas ganz Besonderes", sagt Maria Salamasina, eine der Offiziellen, im Rückblick auf dieses historische Ereignis.
FIFA-Einführungstag in Kenia
Die FIFA organisierte in Nairobi (Kenia) eine zweitägige Einführung, um Einblicke in die Arbeitsweise der FIFA, die Unterstützung der Mitgliedsverbände und bewährte Verfahren für die Verbandsführung zu geben. Wenn ein/e neue/r Generalsekretär/in oder Präsident/in gewählt oder ernannt wird, werden sie von der FIFA eingeladen, um die verschiedenen Aktivitäten der FIFA und die den Mitgliedsverbänden zur Verfügung stehenden FIFA-Dienstleistungen kennenzulernen.
Hussein Mohammed, Präsident des kenianischen Fussballverbandes ( Football Kenya Federation (FKF)) dankte der FIFA für die Einführung und lobte die Mitglieder des NEC und die Mitarbeiter des Sekretariats für ihr proaktives Engagement. „Diese Einführung hat uns die Werkzeuge an die Hand gegeben, um eine stärkere, transparentere FKF aufzubauen, die dem kenianischen Fussball wirklich dient“, sagte er.
Internationales Pflichtspieldebüt für ÖFB-Schiedsrichterin
Nach Sara Telek feierte die österreichische Schiedsrichterin Amina Gutschi ihr Pflichtspieldebüt im internationalen Herrenbereich. Im UEFA-Youth-League-Spiel FC Barcelona Youth (ESP) gegen GNK Dinamo Zagreb (CRO) stand sie neben Stefan Ebner und Martin Höfler auf dem Platz. Am 2. November 2024 war die FIFA-Schiedsrichterassistentin aus Vorarlberg erstmals in der höchsten Spielklasse Österreichs zum Einsatz gekommen.
"Dieser Weg dorthin war und ist ein langer, intensiver Prozess, der viel Mut, Leidenschaft und vor allem Durchhaltevermögen erfordert hat. Schritt für Schritt habe ich mir im Laufe der Jahre kleinere und größere Ziele gesetzt, dabei viele Herausforderungen gemeistert und stets an mir gearbeitet, um mich weiterzuentwickeln. Trotz einiger Rückschläge habe ich immer versucht, etwas Positives daraus zu ziehen und stärker zurückzukommen, anstatt aufzugeben", sagte Gutschi nach ihrem Bundesliga-Debüt.
Weitere Schiedsrichter erhalten ihr FIFA-Abzeichen
Im Februar wurden den belgischen internationen Schiedsrichter im Proximus Basecamp traditionell ihre FIFA-Abzeichen für das laufende Jahr verliehen. Dank des FIFA-Abzeichens werden sie im Jahr 2025 Spiele auf internationaler Ebene leiten können. Sieben Schiedsrichter erhalten zum ersten Mal ein FIFA-Abzeichen erhalten haben, namentlich Simon Bourdeaud'hui, Jan Boterberg, Bert Put, Stijn Lehembre, Amine El Hilali, Vito Di Vincenzo und Fabio Fernandes Barros.
Auch in Burundi wurden die Abzeichen mit einem Festakt überreicht. Am Sitz des Fussballverbands von Burundi (Fédération de Football du Burundi / FFB ) fand die feierliche Übergabe an die FIFA-Schiedsrichter des Jahres 2025 statt. Insgesamt erhielten siebzehn Schiedsrichter ihre Abzeichen. Unter den siebzehn Schiedsrichtern befinden sich sechs Frauen.
Marokko geht in die Schule
Das FIFA-Programm Football for Schools (F4S) wurde bereits in 130 FIFA-Mitgliedsverbänden auf der ganzen Welt eingeführt. Marokko ist eines der jüngsten Länder, das sich dieser Bewegung anschließt. Die Lancierung von F4S findet im Februar dieses Jahres im Land des Co-Gastgebers der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2030™ statt.
Aus diesem Anlass hat sich die Kampagne "No Discrimination" dem F4S-Programm angeschlossen. Die anlässlich der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2022™ ins Leben gerufene Kampagne "No Discrimination" ist eine Sensibilisierungs-, Aktions- und Bildungskampagne, die darauf abzielt, die Welt des Fussballs von Diskriminierung jeglicher Art zu befreien.
Es war wichtig, ein Modul zum Thema Antirassismus und Antidiskriminierung in das F4S-Programm aufzunehmen, und ich habe mich gefreut, es in Marokko vorzustellen", sagte Gerd Dembowski, amtierender Leiter der Abteilung Menschenrechte und Antidiskriminierung bei der FIFA.