Die neuesten FIFA-Stadionrichtlinien legen die besten Standards für die Gestaltung und Innovation von Fussballstadien fest, die sich weltweit und auf jeder Stufe auf die Entwicklung von Fussballstadien anwenden lassen, unabhängig davon, ob es sich um grosse oder kleine, neue oder renovierte Stadien handelt, ob sie im Stadtzentrum oder in der Peripherie liegen oder ob sie als Mehrzweckstadien oder reine Fussballstadien dienen.

Die Hauptidee besteht darin, dass jedes Stadionprojekt einzigartig ist und auf die lokalen kulturellen Faktoren, die beabsichtigte Nutzung und die verfügbaren Ressourcen abgestimmt werden muss. Eine Einheitslösung funktioniert nicht.

Nachhaltigkeit steht dabei im Zentrum, sei es in ökologischer, sozialer oder wirtschaftlicher Hinsicht. Die Richtlinien betonen, dass Stadien nicht für einmalige Ereignisse, sondern mit Rücksicht auf die ständigen Bedürfnisse von Gemeinschaften entworfen und gebaut werden sollten. Zudem zeigt die FIFA auf, wie die Umsetzung der Richtlinien zu den UNO-Zielen für nachhaltige Entwicklung beitragen kann, indem sie Massnahmen zur Eindämmung des Klimawandels sowie eine Fallstudie zur Abfallbewirtschaftung an einem Austragungsort der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 26™ ergänzt hat.

In dieser aktualisierten Ausgabe unterstreicht das zusätzliche Kapitel über Trainingsanlagen die Bedeutung der Infrastruktur, die den Teams und Spielern für die tägliche Vorbereitung auf ihre Spiele zur Verfügung gestellt wird. Mit der Herausgabe der Richtlinien neu auch auf Französisch und Spanisch unterstreicht die FIFA ihr Engagement zur globalen Förderung des Fussballs.

Die Richtlinien, die als digitales Dokument auf Inside FIFA abrufbar sind, richten sich an:

Die vorherigen technischen Empfehlungen und Anforderungen der FIFA für Stadien erschienen zuletzt 2011, konzentrierten sich jedoch auf grosse Stadien für Grossveranstaltungen. Die folgende, 2022 veröffentlichte Ausgabe umfasste dann Stadien unterschiedlicher Dimensionen.