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Mittwoch 05 November 2025, 22:30

FIFA-Präsident Infantino spricht beim America Business Forum 2025 in Miami über die Fähigkeit des Fussballs, die Welt zu vereinen und zu inspirieren

  • Präsident des Weltverbandes hält Rede beim America Business Forum 2025 in Miami während einer Fragerunde im Kaseya Center

  • Infantino erklärt dem Publikum das Ziel der FIFA, „jedem Talent überall auf der Welt die Möglichkeit zu geben, seine Träume zu verwirklichen”

  • US-Präsident Donald J. Trump und FIFA-Weltmeister Lionel Messi unter den prominenten Rednern beim zweitägigen Gipfeltreffen

In seiner Rede beim America Business Forum (ABF) 2025 in Miami betonte FIFA-Präsident Gianni Infantino erneut, dass der Fussball nicht nur die Welt vereinen, sondern auch den globalen Frieden fördern und die nächste Generation von Mädchen und Jungen dazu inspirieren könne, ihre Träume zu verwirklichen.

Einige der einflussreichsten Stimmen aus Sport, Unterhaltung, Wirtschaft sowie globaler Politik und Kultur nahmen an dem zweitägigen Gipfel teil, der am 5. und 6. November 2025 im Kaseya Center in Miami stattfand. Neben dem FIFA-Chef waren auch US-Präsident Donald J. Trump, der Präsident und CEO der Formel 1, Stefano Domenicali, und der Gewinner der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2022™, Lionel Messi, unter den Rednern am Eröffnungstag des ABF.

„Unser Motto bei der FIFA lautet, dass der Fussball die Welt vereint. Er bringt Menschen aus allen Teilen der Erde zusammen. Denn eine (FIFA-)WM hält die ganze Welt im Atem. Die letzte Weltmeisterschaft fand in Katar statt, wo wir dreieinhalb Millionen Besucher in den Stadien und fünf Milliarden Fernsehzuschauer hatten“, erklärte Infantino, bevor er einen Ausblick auf die Auslosung der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 26™ gab, die im John F. Kennedy Center for the Performing Arts in Washington DC am Freitag, dem 5. Dezember 2025, abgehalten wird.

Die 23. Ausgabe der FIFA-WM wird die erste in der über 90-jährigen Geschichte des Wettbewerbs sein, die in drei Ländern ausgetragen wird, nämlich in Kanada, Mexiko und den USA. An dem Turnier werden zudem 48 Mannschaften teilnehmen, statt wie seit 1998 üblich 32. Vom Donnerstag, 11. Juni, bis Sonntag, 19. Juli 2026, werden in zwei Stadien in Kanada, drei in Mexiko und elf in den USA insgesamt 104 Begegnungen stattfinden – so viele wie nie zuvor.

Der FIFA-Präsident dazu: „Das wird hier noch gewaltiger, weil wir sieben Millionen Zuschauer in den Stadien erwarten und sechs Milliarden Menschen das Turnier im Fernsehen verfolgen werden. Millionen von Menschen werden in die USA, nach Kanada und Mexiko kommen, um dort gemeinsam zu feiern, Spass zu haben und sich kennenzulernen.

Das zeigt einmal mehr die Bedeutung des Fussballs. Angesichts unserer heutigen Welt, die sehr gespalten ist, wollen wir uns zusammenschliessen und unseren Beitrag leisten.“

Der FIFA-Präsident verriet auch, wie die Entschlossenheit des Weltverbandes, die Menschheit zu vereinen und durch den Fussball Frieden zu verbreiten, zur Einführung des „FIFA Peace Prize – Football Unites the World“ geführt hat, einer neuen jährlichen Auszeichnung, die herausragende Leistungen für Frieden und Völkerverständigung würdigt. Der FIFA Peace Prize wird zum ersten Mal bei der Endauslosung im nächsten Monat verliehen, die laut Infantino ein weltweites Publikum von einer Milliarde Menschen erreichen wird.

„Dies ist die richtige Plattform, um jemanden auszuzeichnen, der so viel für den Frieden getan hat oder tut, denn genau das brauchen wir. Der Fussball trägt sicherlich dazu bei, aber wir brauchen auch Leader, die ihn vorantreiben und alles dafür geben“, fügte er hinzu.

Der FIFA-Präsident ging besonders auf die übergeordnete Philosophie der Organisation ein und berichtete mit Stolz von der FIFA U-17-Frauen-Weltmeisterschaft Marokko 2025™ und der FIFA U-17-Weltmeisterschaft Katar 2025™ sowie vom bahnbrechenden FIFA-Programm „Football For Schools“. All dies seien Plattformen für die sportliche und persönliche Entwicklung und Triebkräfte für den sozialen Wandel.

Infantino sagte dazu: „Unser Ziel ist es, einerseits unseren Sport wirklich global zu machen, andererseits aber auch jedem Talent überall auf der Welt die Möglichkeit zu geben, seine Träume zu verwirklichen. Und wenn man einem Kind etwas schenken kann, dann doch einen Ball wie diesen, oder? Dieser magische Gegenstand verwandelt sowohl Kinder als auch Erwachsene in glückliche Menschen, denn sobald man ihn in den Händen hält, muss man einfach lächeln.

Wenn man einem Kind die Möglichkeit, die Chance und die Hoffnung geben kann, der nächste [Lionel] Messi oder einfach nur ein besserer Mensch zu werden, dann haben wir meiner Meinung nach etwas sehr Wichtiges erreicht. Alle Einnahmen fliessen zurück in den Sport, und zwar in 211 Ländern auf der ganzen Welt, damit Kinder (Mädchen und Jungs) auch tatsächlich etwas erreichen können. Wir investieren zudem weltweit in den Frauenfussball. Das gilt auch für den Erwachsenen- und Jugendbereich des Männerfussballs. Genau das macht unseren Sport so besonders.“