Die Weltbesten in Aktion

Live-Streams, Match-Highlights, Exklusives und mehr!
Samstag 08 November 2025, 23:30

Vielfältige Besetzung der ersten vier Plätze bei der FIFA U‑17‑Frauen‑Weltmeisterschaft™ repräsentiere die „Globalisierung“ des Fussballs, so der FIFA‑Präsident

  • Vier Nationalmannschaften aus vier unterschiedlichen Konföderationen sichern sich ersten vier Plätze beim neuen erweiterten Turnier in Marokko bestehend aus 24 Teams

  • Gianni Infantino sagte nach dem 3:0‑Finalsieg: „So etwas hat es bisher noch nie gegeben, und das ist erst der Anfang“ — Korea DVR besiegte die Niederlande und avancierte zum Rekordsieger

  • FIFA U‑17‑Frauen‑Weltmeisterschaft™ wird zur jährlichen Veranstaltung; mehr Länder sollen die Möglichkeit haben, sich auf der internationalen Bühne zu präsentieren

Vier Länder aus vier verschiedenen Konföderationen standen bei der auf 24 Teams erweiterten FIFA U‑17‑Frauen‑Weltmeisterschaft™ auf den ersten vier Plätzen. „Das steht eindeutig für die fortschreitende Globalisierung des Fussballs“, sagte FIFA‑Präsident Gianni Infantino nach seinem Besuch des Finales in Rabat, Marokko.

Korea DVR bezwang die Niederlande, die als Debütant ins Turnier gestartet waren, im Finale in Rabat mit 3:0, verteidigte damit seinen Titel erfolgreich und sicherte sich insgesamt den vierten WM‑Titel; damit avancierte das Land zum Rekordsieger.

Einige Stunden zuvor hatte sich Mexiko nach einem Sieg im Elfmeterschiessen gegen Brasilien den dritten Platz gesichert. Damit stehen auf den ersten vier Plätzen bei der erstmals in Afrika stattfindende FIFA U-17‑Frauen‑Weltmeisterschaft™ Länder aus Asien, Europa, Nordamerika und Südamerika.

„Herzlichen Glückwunsch an Korea DVR für den Finalsieg über die Niederlande. Wir gratulieren aber auch der Niederlande für ein erfolgreiches Turnier, sowie Mexiko zum gewinn der Bronzemedaille. Die erste (FIFA) Frauen-Weltmeisterschaft auf afrikanischem Boden hier in Marokko war ein beeindruckendes Turnier und ein wahres Fussballfest, und auch die erste FIFA U-17-Frauen Weltmeisterschaft mit insgesamt 24 Mannschaften war ein echter Erfolg“, erklärte Infantino auf dem Spielfeld im Anschluss an das Finale im Olympiastadion in Rabat.

FIFA President Gianni Infantino poses for a photo with adidas Golden Ball winnerJong Hyang Yu of Korea DPR

Dass vier Nationalmannschaften aus vier verschiedenen Konföderationen die ersten vier Plätze des Turniers belegen, ist ein klares Zeichen dafür, dass die Globalisierung des Fussballs langst Realität ist. So etwas hat es bisher noch nie gegeben, und das ist erst der Anfang. Das war ein echtes Fussballfest. Wir danken Marokko einmal mehr für die Austragung dieses beeindruckenden Events und freuen uns auf die Zukunft, in der noch viel mehr auf uns wartet.“

Neben FIFA‑Präsident Gianni Infantino waren auch FIFA‑Ratsmitglieder Kanizat Ibrahim, Kanya Keomany, Fouzi Lekjaa und Johanna Wood, FIFA‑Legenden wie der Ehrenkapitän des FIFA‑Spielerausschusses George Weah, sowie FIFA‑Generalsekretär Mattias Grafström, FIFA‑Fussballdirektorin Jill Ellis, FIFA‑Betriebsdirektor Kevin Lamour und weitere FIFA‑Funktionäre beim Finale anwesend.

Es war das erste Turnier in der 17‑jährigen Geschichte des Wettbewerbs, bei dem 24 Nationalmannschaften aus allen sechs Konföderationen antraten; in den vorherigen Ausgaben nahmen jeweils 16 Teams teil. Ausserdem markierte diese Ausgabe den Auftakt einer Serie von fünf Turnieren, die bis 2029 jährlich in Marokko stattfinden werden.

Diese Innovationen, die der FIFA‑Rat im März 2024 genehmigt hatte, zielten nicht nur darauf ab, mehr Nationen die Gelegenheit zu geben, sich auf der internationalen Bühne mit den Besten zu messen, sondern sie sollten zudem die Effizienz und Nachhaltigkeit des Turniers verbessern, indem bereits vorhandene Infrastrukturen optimal genutzt werden.

Korea DPR v Netherlands - FIFA U-17 Women's World Cup Morocco 2025 Final

In der Reihe an Wettbewerben, die in letzter Zeit in Marokko ausgerichtet wurden, war dieses Turnier ein neues Event und zugleich ein deutliches Zeichen für die rasante Entwicklung des Fussballs im Land. Der marokkanische Fussballverband (FRMF), der unter der Leitung von Fouzi Lekjaa bereits die wegweisende FIFA Unites: Women’s Series 2025 erfolgreich veranstaltete, bereitet sich derzeit auf die gemeinsame Ausrichtung der FIFA‑Fussball‑Weltmeisterschaft 2030™ mit Portugal und Spanien vor.