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Historischer Tag für den bolivianischen Fussballverband - Auszeichnung für FIFA-Präsident Infantino
FIFA-Arena-Programm in Lettland - Förderung des Mädchenfussballs in Österreich
Neues, spannendes Kapitel für den Fussball in Simbabwe
Die 211 Mitgliedsverbände werden von der FIFA durch verschiedene Programme finanziell und logistisch unterstützt.
Wir werfen einen Blick auf die außergewöhnliche Arbeit, die die FIFA-Mitgliedsverbände in den letzten Wochen geleistet haben, um den Fussball zu fördern, zu stärken und wirklich global zu machen.
Große Unterstützung für das Wachstum des bolivianischen Fussballs - Auszeichnung für FIFA-Präsident Infantino
FIFA-Präsident Gianni Infantino nahm im Rahmen der 100-Jahr-Feiern des bolivianischen Fussballverbands (FBF) an der Einweihung des ersten Spielfelds in der Casa de la Verde in Achumani am Rande von La Paz teil, das mit Mitteln aus dem FIFA-Forward- und dem CONMEBOL-Evolución-Programm finanziert wurde.
Die Erstellung des ersten Spielfelds dank der Unterstützung der CONMEBOL ist der Auftakt der ersten Bauphase des neuen nationalen Trainingszentrums.
Später wurde der FIFA-Präsident mit dem Goldenen Ehrenorden und damit der höchste Auszeichnung des bolivianischen Fussballverbands (FBF) ausgezeichnet. Überreicht wurde der Orden bei einer Sitzung des FBF-Exekutivkomitees im Rahmen der 100-Jahr-Feiern des Verbands.
„An diesem für Bolivien historischen Tag freue ich mich sehr, an den 100-Jahr-Feiern des bolivianischen Fussballverbands teilzunehmen“, sagte Gianni Infantino. „Wir bei der FIFA sagen immer, dass der Fussball die Welt, Länder und alle Menschen vereint, die träumen wollen, eine Leidenschaft haben und einen emotionalen und besonderen Moment erleben wollen. In diesem Land haben einige visionäre Menschen vor 100 Jahren am 12. September 1925 den bolivianischen Fussballverband gegründet.“
Zwei neue Fussballplätze in Riga eingeweiht
Im Rahmen des FIFA-Arena-Programms wurden in Riga zwei neue Fussballplätze eingeweiht. An der Eröffnungszeremonie nahmen unter anderem Elkhan Mammadov, FIFA-Direktor Mitgliedsverbände und Vadims Ļašenko, Präsident des Lettischen Fussballverbands (LFF) teil.
„Jeder Fussballplatz verändert die Umgebung. Er schafft einen Ort, an dem sich Kinder entwickeln, aktiv sein und lernen können, zusammenzuarbeiten. Damit kommen wir dem Ziel, Fussball für jedes Kind zugänglich zu machen – unabhängig davon, wo es lebt – einen weiteren Schritt näher. Ich möchte mich auch bei FIFA-Präsident Gianni Infantino herzlich für diese Initiative bedanken, die den Fussball noch zugänglicher machen wird", erklärt Ļašenko während der Einweihung.
Förderung des Mädchenfussballs in Österreich
Mit dem Projekt "Fussball für Mädchen - TWOgether: Schule und Verein" machen der österreichische Fussballverband (ÖFB) und das Sportministerium des Landes einen wichtigen Schritt zur nachhaltigen Förderung des Mädchenfussballs. Mit Hilfe dieser Initiative, die bis Ende 2028 läuft und sich an Schulen und Vereine richtet, sollen mehr Mädchen für den Fussball begeistert werden.
"Unsere Projektkoordinatorinnen arbeiten mit Schulen und Vereinen Hand in Hand, um Mädchen den Einstieg in den Fussball zu erleichtern und ihnen eine sichere, begeisternde Umgebung zu bieten. Das ist ein historischer Schritt, weil wir damit nicht nur neue Spielerinnen gewinnen, sondern Strukturen schaffen, die bleiben. Darüber hinaus geht es uns auch darum, mehr Frauen in allen Bereichen des Fußballs zu sehen – nicht nur als Spielerinnen, sondern auch als Schiedsrichterinnen, Funktionärinnen und Entscheidungsträgerinnen", so ÖFB-Aufsichtsratsvorsitzender Josef Pröll.
Ozeanien nutzt die Kraft des Fussballs am Weltgesundheitstag
Durch das Notfallvorsorgeprogramm „Just Play“ hat die OFC in diesem Jahr mindestens 5.355 Kinder in ganz Ozeanien erreicht und ihnen das Wissen vermittelt, wie sie sich und ihre Familien in Notfällen schützen können, während sie gleichzeitig die Genesung und emotionale Widerstandsfähigkeit nach Naturkatastrophen fördern.
Centro Tecnico Federale: Schauplatz für das FIFA-Diplom für technische Führungskräfte
Eine Woche lang – von Sonntag, 28. September, bis Freitag, 3. Oktober – war das Centro Tecnico Federale Schauplatz für das FIFA-Diplom für technische Führungskräfte. Der Kurs wurde von der FIFA in Zusammenarbeit mit dem italienischen Fussballverband FIGC organisiert. Das von der FIFA zertifizierte Diplom für technische Führungskräfte ist eine berufliche Anerkennung und dient innerhalb der Branche als Referenz bei der Anstellung und Bindung von Fachkräften.
„Coverciano ist mehr als ein technisches Zentrum: Es ist das Symbol für Italiens Streben nach Spitzenleistungen im Fussball“, betonte Jamie Houchen, Leiter des FIFA-Teams für technische Führung. „Der Ansatz der FIGC in Bezug auf Kontinuität und Innovation bietet ein starkes Vorbild für ‚technische Führungskräfte‘ auf der ganzen Welt", so Houchen abschließend.
Neues, spannendes Kapitel für den Fussball in Simbabwe
Der mit Spannung erwartete FIFA-Grundkurs in Klubmanagement (zweite Ausgabe in Afrika) fand im Oktober im Cresta Sango in Harare statt. Mit dem Kurs wurde ein neues und spannendes Kapitel in der Professionalisierung des simbabwischen Fussballs eingeläutet. Im Zentrum stand eine moderne Fussballverwaltung, einschliesslich strategischer Planung, Marketing, Kommunikation, wirtschaftlicher Entwicklung, Finanzen und Klublizenzierung.
Der von der Zimbabwe Football Association (ZIFA) in Zusammenarbeit mit der FIFA veranstaltete zweitägige Workshop hat einige der einflussreichsten Persönlichkeiten des Fussballs – sowohl aus dem Inland als auch aus dem Ausland – zusammengebracht, um Erkenntnisse, Strategien und Rahmenbedingungen auszutauschen. Ziel ist es, die Führung, das Management und das kommerzielle Wachstum des Fussballs zu stärken.
In seiner Eröffnungsrede bezeichnete ZIFA-Präsident Nqobile Magwizi den Workshop als Wendepunkt für den simbabwischen Fussball. „Dieser Workshop markiert den Beginn einer neuen Ära“, sagte er. „Als Verband haben wir die Professionalisierung unseres Sports zu einer zentralen Priorität gemacht. Durch Partnerschaften wie diese mit der FIFA statten wir unsere Fussballfunktionäre und Vereinsverantwortlichen mit dem Wissen, den Fähigkeiten und den Werkzeugen aus, die sie benötigen, um in einem modernen Fussball-Ökosystem zu agieren. Unser Ziel ist es, nicht nur unsere Spitzenligen zu stärken, sondern sicherzustellen, dass alle Ebenen unseres Fussballs – von der Basis bis zur Elite – von einer strukturierten, nachhaltigen Entwicklung profitieren.“
Barbados bekräftigt Engagement für langfristige Entwicklung
Der Fussballverband von Barbados (BFA) hat sein Engagement für die langfristige Entwicklung des Fussballs auf der Insel bekräftigt und dabei die erfolgreiche Absolvierung des FIFA-Ausbildungswegs für Trainerausbilder durch drei seiner Trainer hervorgehoben.
Der FIFA-Ausbildungsweg für Trainerausbilder zielt darauf ab, die Qualität des Fussballtrainings weltweit zu verbessern, indem Trainerausbilder mit den notwendigen Werkzeugen und Kenntnissen ausgestattet werden, um lokale Trainer effektiv auszubilden.
„Die Tatsache, dass drei unserer Trainer diesen Bildungsweg erfolgreich abgeschlossen haben, wird unsere lokale Trainerinfrastruktur weiter vertiefen, was für die Stärkung der Fussballlandschaft in Barbados für kommende Generationen von grundlegender Bedeutung ist. Die BFA wird weiterhin in eine hochwertige Trainerausbildung investieren und diese priorisieren, da wir alle Aspekte des Sports professionalisieren und ein Vorbild für die fortschrittliche Entwicklung des Fussballs in der Karibik sein wollen.“
Ozeanien: Regionale Workshops zum Thema Schutzmaßnahmen
Vertreter der Oceania Football Confederation (OFC) nahmen zusammen mit mehr als 80 weiteren Teilnehmern aus dem gesamten Pazifikraum am dritten regionalen Workshop zum Thema Schutzmaßnahmen teil. Im Mittelpunkt der dreitägigen Veranstaltung standen der Aufbau von Schutzkapazitäten, der Wissensaustausch und die Befähigung der Teilnehmenden, das Gelernte in ihren eigenen Organisationen anzuwenden.
Leiter für Schutzmaßnahmen und Manager für soziale Verantwortung aus sieben OFC-Mitgliedsverbänden – darunter der Fussballverband der Salomonen (SIFF), Samoa Football (SA), der Fussballverband von Fidschi (FFA), der Fussballverband von Papua-Neuguinea (PNGFA), die Vanuatu Football Federation (VFF) und die Tonga Football Association (TFA) – nahmen zusammen mit nationalen Olympischen Komitees, NGOs, Sportverbänden und regionalen Dienstleistern an einem intensiven Programm zur Zusammenarbeit und Schulung teil.
Workshop für technische Führungskräfte in Budapest
Vom 20. bis 23. Oktober nahmen Vertreter veschiedener Mitgliedsverbände in Budapest an einem von der FIFA organisierten Workshop zum Thema „Technische Führung” teil. Es handelte sich um einen Einführungskurs von hoher Qualität und Detailgenauigkeit, der in erster Linie auf die Ausbildung von hochrangigen technischen Direktoren ausgerichtet ist.
Das FIFA-Diplom für technische Führungskräfte im Fussball fördert das Fachwissen von Personen mit technischen Führungsaufgaben bei Fussballverbänden und -organisationen. Das von Transcend vergebene und von Ofqual regulierte Diplom bietet eine umfassende Schulung in verschiedenen Bereichen, die für eine wirkungsvolle Fussballführung entscheidend sind.
Afrikanische Mitgliedsverbände profitieren vom Fachwissen des FIFA-Regionalbüros
Letzte Woche besuchten vier Nationen aus Nordostafrika und Ostafrika das FIFA-Regionalbüro in Kigali, Ruanda, um an einem Workshop zum Thema Finanzmanagement teilzunehmen. Unter der Leitung von Christoph Suppiger, Leiter der Finanzabteilung der FIFA-Mitgliedsverbände, erhielten Kenia, Somalia, Sudan und Südsudan Unterstützung und Beratung.
Wie bei ähnlichen Workshops in Afrika und anderen Teilen der Welt ist die Steigerung der Effizienz ein wichtiger Faktor für das Wachstum und die Entwicklung des Fussballs. Bei den Diskussionen und Präsentationen in Kigali wurden zahlreiche Themen behandelt und dabei Schwachstellen, Wachstumspotenziale sowie Best-Practice-Prinzipien identifiziert.